Anreise und Flug
Mit unserem kleinen Mietwagen sind wir pünktlich in Frankfurt angekommen. Es war auch noch genug Zeit gemütlich über dem Airport zu schlendern. Pünktlich ging es los. Und ehrlich gesagt es hat sich gelohnt mit der Cathy zu fliegen. Genügend Platz auch in der Holzklasse und Essen vom feinsten.
In Hongkong mußten wir eine Weile auf den Weiterflug nach Schanghai warten, aber der Flughafen ist groß.
Tag 1 – Shanghai
In Shanghei wurden wir schon am Flughafen von unserer Reiseleiterin Nicole erwartet. Mit den Shuttle ging es dann ins Hotel. Nicole erledigte gleich das Einchecken für uns.
Kurze Zeit später waren wir dann in unserem Zimmer in der 10. Etage. Schon die Auffahrt mit dem Lift hat etwas. Bei der Fahrt kommt nach und nach die herrliche Skyline ins Blickfeld.
Nach dem Essen ging es noch mal kurz nach draußen. Danach schläft man besser.
Wirklich gefährlich sind die vielen Elektroroller. Fast lautlos und ohne Licht kommen die angerollt. Ampeln existieren für die nur als Fahrempfehlung.
Tag 2 – Shanghai
Wir treffen uns erst 16 Uhr mit unserer Reisegruppe. Deshalb haben wir die Hotel Umgebung schon mal selbst erkundet.
Viele Hochzeitspaar nutzen die schöne Kulisse für Fotos. Katrin zeigt Euch die Lage unseres Hotels.
Abends ging es dann mit der Reisegruppe ins Getümmel. Zuerst eine Bootsrundfahrt, dann chinesisch Essen und zum Abschluß noch ein Abstecher in die Fußgängerzone. Dort ist auch mein Suchbild entstanden. Wer findet die rote Ampeln? Zu gewinnen gibt nix.
Tag 3 – Shanghai
Heute waren wir im Jade Buddha Tempel und in der Altstadt mit Yu-Garten.
Gegessen haben wir dort lieber nicht. Fahrräder gibt es zwar noch eine Menge, aber oft werden die Motorroller für Transporte umgebaut.
Abends ging es dann mit der U-Bahn zu einer Akrobatik-Show. Aber der Begriff ist eigentlich falsch, weil noch viel mehr geboten wird. Man kann es kaum beschreiben, man muß diese Show einfach gesehen haben. Etwa 30 Künstler habe ich gezählt, dazu noch Live-Musik und Gesang.
Tag 4 – Shanghai -Wuhan
Nach einer kleinen Besichtigungstermin ging es recht zeitig zum Mittagessen.
Am Nachmittag startete dann die Zugfahrt von etwa 1300 km. Mit 245 km/h ist auch das irgendwann geschafft. Die Einheimischen waren gut auf die Fahrt vorbereitet, hatten Snacks in allen Varianten dabei: Nässe, Maiskolben, Reis und sonst noch was. Wir Langnasen waren auf das Angebot des „Bordbufet“ angewiesen.
Noch ein kurzer Transfer mit dem Bus erreichten wir endlich unser Kreuzfahrtschiff auf dem Yangtze.
Wie schon vermutet gibt es kein kostenloses Internet an Bord, deshalb konnten die Seiten nicht zeitnah aktualisiert werden.
Tag 5 – Yangtze
Nach einer beeindruckenden Fahrt erreichte unser Schiff den drei Schluchten Damm. Zuerst fuhren wir mit dem Bus zum Damm. Ein gewaltiges Bauwerk. Von einem Aussichtspunkt kann man auf den Damm schauen. Gegenüber wurde ein Weg für die Schiffe on dem Fels gesptengt. Die Größe wird erst so richtig deutlich, wenn man Person oder Fahrzeuge als Vergleich sieht.
Am späten Abend wurde unser Schiff dann um ca. 100 m angehoben. Dazu dienen 5 Schleusen, die jeweils 20 m Höhenunterschied bewältigen. Etwa 3 Stunden dauert die gesamte Prozedur.
Tag 6 – Yangtze
Schon heute morgen legte unser Schiff an. Gleich nach dem Frühstück ging es auf viele kleine Boote in eine Schlucht.
Beeindruckende Felsen ragen nach oben. Ich glaube auch die Bilder geben das Erlebnis nicht wieder. Das muß man einfach gesehen haben.
Weiter ging es Mittags mit dem Schiff durch die Wu-Schlucht und die Qutang-Schlucht.
Tag 7 – Yangtze
Heute morgen klingelte der Wecker schon recht zeitig, denn um 9 Uhr wollten wir unser Schiff in Richtung Steinschatzfestung verlassen.
Zurück auf dem Schiff gab es genug Zeit zum relaxen.
Sketch der Woche: .“Diese Brücke wurde vor wenigen Jahren erbaut.“ Frage: „Was war vorher da? “ Antwort: „Keine Brücke“.
Tag 8 – Chongqing – Xian
Heute Morgen endete nun unsere Fahrt auf dem Yangtze. Mit einem Airbus 321 ging es weiter nach Xian.
Hier schauten wir uns eine Moschee und einen sehr schönen (für uns exotischen) Markt an. Vom Fleisch sollte man lieber die Finger lassen, aber Früchte sind okay. Übrigens die Stinkfrucht stinkt gar nicht, schmeckt fast wie Mango.
Abends im Supermarkt war ich erstaunt Bier von Feldschlößchen zu entdecken.
Tag 9 – Xian – Nachtzug
Heute hatten wir wieder viel vor: Wildganspagode, ein Markt für traditionelle chinesische Medizin und die Terrakotta Armee.
Der Nachtzug war schon ein Erlebnis. Wir waren mit 2 Chinesen in einem Abteil. Die beiden jungen Männer waren gut drauf. Zuerst wurden die Entenköpfe ausgepackt, dann die Hühnerfüße. Aber beim Bier waren wir schnell einig.
Tag 10 – Peking
Pünklich erreichte unser Nachtzug Peking. An Schlaf im Zug war kaum zu denken. Es rüttelte ständig und die Lock schaötete alle paar Sekunfen das Horn am. So schnell es ging wollten wir ins Hotel: „Harmonie“ besuchen. So sagt es immer unsere Reiseleiterin Nicole. Wir hatten wirklich Glück. Kurz nach dem Frühstück waren schon die ersten Zimmer fertig. Speziell nach so einer Nachtfahrt wirkt eine warme Dusche wahre Wunder.
Nach ein paar Minuten Pause ging es zum Sommerpalast der Qing Kaiser. Wie immer sehr imposant.
Tag 11 – Peking
Heute Morgen ging es schon um 8 Uhr los. Verkehrschaos in Peking. Für die ersten 5 km brauchten wir über eine Stunde. Dann ging es schneller. Die restlichen 60 km waren in rasanten 2 Stunden abgespult.
An den letzten Tagen war das Wetter …. Reden wir nicht weiter drüber. Heute: strahlend blauer Himmel. Besser geht es nicht.
Wir Langnasen sind für viele Chinesen schon etwas besonderes. Einige waren richtig stolz darauf mit uns Fotos zu machen.
Nach einer Touri-Speisung besuchten wir noch verschiedene Kaisergräber, aber die Mauer konnten die nicht toppen.
Frage des Tages: „Was ist eine Eiche?“, „Ein Baum.“
Tag 12 – Peking
Heute nun der letzte Tag in Peking. Auf dem Plan standen die Verbotene Stadt und der Himmelstempel. Unsere Reiseleiterin Nicole organisierte noch den Besuch eines bekannten Fake-Marktes. Gopro’s, Handys und Zubehör gibt es Massenweise, ein Kauf aber nicht zu empfehlen.
Auf das Abschiedsessen mit Pekingente waren wir schon gespannt. Wir hatten schon vieles gehört, nicht immer gutes. Aber dieses Restaurant war der kulinarische Höhepunkt. Das Entenfleisch wurde von den Küchenmeistern sauber und in dünnen Scheiben vom Rumpf getrennt. Dann noch Entenfleisch in anderen Varianten. Wir konnten es leider nicht schaffen.
Tag 13 – Peking – Hongkong
Die gebuchte Rundreise ist nun leider zu Ende. Jeder unserer kleinen Reisegruppe geht nun wieder seine eigenen Wege. Für uns geht die Reise weiter nach Hongkong. Für die Fahrt zum Flughafen muß genug Zeit eingeplant werden. In unserem Fall brauchten wir für die 30 km über 1,5 Stunden.
Der Flug verlief ganz normal, dafür hatte ich eine coole Meldung auf meinem Monitor des bordeigenen Unterhaltungssystems. Ich hoffe nur, daß vorn kein Reset nötig ist.
Die Einreise nach Hongkong gestaltet sich recht einfach. Dank Tilly’s Beschreibung war es auch nicht schwer den Weg zum Hotel zu finden. Bilder gibt es noch nicht viele, deshalb noch ein Blick aus dem Fenster. Wir sind aber nur im 12. Stock.
Tag 13 – Peking – Hongkong
Die gebuchte Rundreise ist nun leider zu Ende. Jeder unserer kleinen Reisegruppe geht nun wieder seine eigenen Wege. Für uns geht die Reise weiter nach Hongkong. Für die Fahrt zum Flughafen muß genug Zeit eingeplant werden. In unserem Fall brauchten wir für die 30 km über 1,5 Stunden.
Der Flug verlief ganz normal, dafür hatte ich eine coole Meldung auf meinem Monitor des bordeigenen Unterhaltungssystems. Ich hoffe nur, daß vorn kein Reset nötig ist.
Die Einreise nach Hongkong gestaltet sich recht einfach. Dank Tilly’s Beschreibung war es auch nicht schwer den Weg zum Hotel zu finden. Bilder gibt es noch nicht viele, deshalb noch ein Blick aus dem Fenster. Wir sind aber nur im 12. Stock.
Tag 14 – Hongkong
Heute haben wir erst einmal ausgeschlafen. Starbucks und Subway sind gleich um die Ecke. Das Flieger Restaurant zur goldenen Schwinge ist noch näher, aber das mögen wir nicht.
Unsere erster Weg führte uns in das Amateurfunkgeschäft CQ HK. In den Regalen stehen nur die guten und bekannten Marken. Von den billigen Chinageräten hält man nicht viel. Da gab es zu viele Reklamationen.
Weiter ging es mit der Bahn in Richtung Ping 360. Der Ticketkauf ist total einfach. Auf dem Fahrkartenautomaten ist das Streckennetz abgebildet. Man muß nur auf sein Fahrzeug tippen, schon wird der Preis angezeigt.
Zum Ping 360 kann man mit einer Seilbahn fahren, wir mußten leider über 2 Stunden warten, bis wir an der Reihe waren. Aber die Fahrt über den Meeresarm und die riesige Buddha Figur entschädigen uns für das Warten.
Auf dem Rückweg kam plötzlich eine Hand aus dem Pizzahut. Wir konnten uns nicht wehren, Pizza ist auch mal wieder lecker.
Tag 15 – Hongkong
Heute hat ein Typhoon unseren Abenteuerdrang etwas eingeschränkt. Dieser ist 100 km östlich an HK vorbei gezogen. Wir sind deshalb erst abends losgezogen. Viele Geschäfte hatten noch geschlossen, aber langsam ging das Leben wieder los.
Ein Einkaufszentrum hat mich von der Architektur begeistert. 13 Etagen, eine super lange Rolltreppe, auf der man.1,5 Minuten fährt.
Tag 16 – Hongkong – Jiangmen
Heute soll also unser letzter Reiseabschnittt beginnen. Vorher wollte uns Bryan noch ein wenig von HK zeigen, was wir durch die Taifun Pause verpasst haben. Also ab zum Hafen und die Skyline bewundern. Dann ging es mit der Fähre auf die andere Seite und noch mal die Skyline bewundern.
Mit dem Doppelstockbus zum Peak, daß hat schon einen Hauch Abenteuer. Die Straßen sind eng und kurvenreiche. Oben lagen einige Gebäude schon in einer Wolke. Wir hatten das Gefühl es ist kalt draußen, wenn man aus dem Bus Fenster schaut. Tatsächlich war es sehr angenehm. Und da war es wieder, das dritte „WOW“ des Tages.
Nun mußten wir aber zurück zum Hotel, denn 16 Uhr sollte unser Bus abfahren. Den Fahrkartenschalter hätten wir nie gefunden. Für Bryan aber kein Problem. Vor der Abfahrt erhielt jeder einen Aufkleber aufs Shirt. Den Sinn habe ich erst später verstanden.
Zwischen HK und China gibt es strenge Grenzkontrollen. Alle müssen mit Gepäck aus dem Bus. Wir haben eine Stunde gebraucht. Auf der anderen Seite wartete dann ein anderer Bus auf uns, der dann wieder auf der rechten Straßenseite fährt. Noch eine Bemerkung zu den Bussen: Wir fuhren mit modernen und bequemen Reisebussen. Die Reisebusse sind bei uns nicht besser.
Das Zimmer im Hotel ist wieder mal der Hammer. Viermal größer als in HK zur Hälfte des Preises.
Tag 17 – Jiangmen
Heute haben wir einen schönen Park mit einer Pagode besucht. Bei 30 Grad trieb uns der 110 m hohe Berg einige Schweißperlen auf die Stirn.
Abends waren wir dann privat eingeladen, aber das soll auch privat bleiben.
Tag 18 – Jiangmen
Nun der letzte Tag. Viele Zeit bleibt auch nicht. Am Nachmittag ging es dann schon los, mit einem Kleinbus Richtung Hafen. Dort angekommen konnten wir gleich unsere Koffer Einchecken und erhielten die Bordkarten.
Mit einem Katamaran schossen wir dann mit 60 km/h auf den Airport Hongkong zu. Zu unserer Freude brauchten wir auch nicht mehr nach Hongkong einreisen, sondern landeten sofort im Sicherheitsbereich.
Tag 19 – Rückflug
00:30 Rückflung von Hongkomg nach Frankfurt.
Der war unspektakulär und ruhig. Ich hatte Glück mit dem Platz. Vor mir war kein Sitz, damit Beinfreiheit ohne Ende.
In Frankfurt lief alles recht zügig ab. Ohne Hektik konnten wir auch unseren ICE erreichen.
Auch der Rest funktionierte problemlos. Am frühen Nachmittag waren wir zu Hause. Nun läuft erst einmal die Waschmaschine im Dauereinsatz.
Fazit der Reise: Alles war perfekt organisiert. So eine Reiseleitung haben wir noch nicht erlebt. Bei der kleinen Reisegruppe war es auch möglich auf individuelle Wünsche einzugehen. Wir sehen China jetzt mit anderen Augen, wobei wir vorwiegend das „neue“ China gesehen haben. Das ist sehr modern und einiges könnten wir in Deutschland übernehmen.