Im Oktober 1946 mussten über 5000 ausgewählte deutsche Fachkräfte (Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker) in die damalige Sowjetunion übersiedeln. Ein Teil davon waren ehemalige Junkers-Mitarbeiter, die 6 Jahre in der Nähe von Moskau, im heutigen Dubna, arbeiteten. Schon in dieser Zeit entstanden Konstruktionspläne für ein neues Passagierflugzeug.
Nach der Rückkehr 1952 nach Deutschland setzten sie ihre Arbeit im Flugzeugwerk Dresden fort. Fast alles wurde neu konstruiert, weil Pläne und Unterlagen in der damaligen Sowjetunion bleiben mussten. Probleme bei der Beschaffung von Material verzögerten den Bau immer wieder. Am 30. April 1958 wurde die 152 beim Rollout das erste mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der 35-minütige Erstflug fand am 4. Dezember 1958 statt. Damit ist die 152 das Erste in den 1950er-Jahren entwickelte deutsche Passagierstrahlflugzeug.
Unter dem Call DB0FFR wurden viele Punkte für das Sonderdiplom vergeben.