Tag 1 – Anreise und Hanoi
Mit dem Ford fährt er fort, mit dem Zug kommt er wieder. Genauso machen wir es. Der Mietwagen (ein Ford) hat uns gut nach Frankfurt gebracht. Rund 2 Wochen später wollen wir den Zug von Frankfurt aus nach Hause wählen.
Unser Flug mit einem A350 der Vietnam Airlines verlief ganz ruhig und war pünktlich.
Im Hotel angekommen tat etwas Ruhe gut. Aber nicht zu lange, denn wir wollen ja etwas erleben. Der Nachtmarkt ist ein muß. In der Zeit ist die Altstadt Auto- und Motorrollerfrei. Für mich ein Wunder, daß das funktioniert, denn Ampeln scheinen hier nur eine „Fahrempfehlung“ zu sein.
… und plötzlich waren wir auch Millionäre.
Tag 2 – Hanoi
Der Zug: ich hatte viel darüber gelesen. Ich wollte unbedingt sehen, wie dieser durch die Häuserschlucht fährt. Wir hatten ein großartiges Cafe gefunden. Angeblich sollen die Züge halbstündlich kommen. Aber vielleicht hat man halbtäglich gemeint. Außer der Zeichnung haben wir keine Zug gesehen.
Nachmittags begann unsere gebuchte Rundreise mit einer kleinen Stadtrundfahrt, dem Besuch des Literaturtempels und der Altstadt.
Nach dem Abendessen wollten wir dem A99, wo wir schon am Mittag vergebens auf einen Zug gewartet haben, noch einen Besuch abstatten. Plötzlich waren die Schranken zu. Da kam er ….
Hier noch ein Insidertipps zum überqueren der Straße von unserem Reiseleiter: Augen zu und ganz langsam losgehen. Mein Kommentar: Selbstmord war nie einfacher.
Tag 3 – Hanoi – Halong
Heute stand der Besuch des Mausoleums, diverser Tempel und Pagoden auf dem Programm.
Zum Glück ist in unserer Reisegruppe kein Polizist. Der hätte jede Minute einen neuen Herzinfarkt bekommen. Aber komischerweise funktioniert das hier ohne Probleme.
Heute war ein Höhepunkt der Reise dran, die Halong Bucht. 7:30 Uhr war Abfahrt vom Hotel. Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir den Hafen. Dort wartete schon unsere Dschunke. Zuerst wurde eine Höhle angefahren und besichtigt. Beeindruckend.
Anschließend gind es noch 3 Stunden durch die Felsformationen. Teilweise waren wir ganz allein, weil unser Kapitän eine andere Route gewählt hat. Mit einem mehrgänigen traditionelles Essen ging die Bootstour zu Ende.
Anschließend mussten wieder 180 km mit dem Bus zum Flughafen Hanoi zurück gelegt werden. Mit einem Inlandsflug ging es nach Da Nang.
Hoi An, die Stadt wurde im Krieg vergessen und deshalb ist noch sehr viel von der Geschichte erhalten. 1999 wurde die Stadt zu UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Einen neuen Job haben wir auch ausprobiert. Man ist in der freien Natur, es macht Spass und wenig Stress.
Heute ging die Tour mit dem Kleinbus etwas in Richtung Norden. Dabei passierten wir den traumhaften Strand in Da Nang. Auf der anderen Straßenseite stehen schon die ersten Hotels. Teilweise sind schon ganze Strandabschnitte von großen Hotelketten okkupiert.
Weiter ging es über den Wolkenpass in Richtung Hue. Der Pass machte seinem Namen heute keine Ehre, wir hatten strahlenden Sonnenschein. Oben sind immer noch Zeugnisse des Krieges zu sehen. Auf der anderen Seite kleine Fischerdörfer.
In Hue angekommen besichtigten wir zuerst den alten Kaiserpalast. Vieles wurde im Krieg durch die Amerikaner zerstört und kann nur langsam wieder rekonstruiert werden.In einer abenteuerliche Fahrt ging es mit dem Fahrradridscha weiter ins Hotel.
Beim abendlichen Spaziergang konnten wir auch noch einen Drachen bewundern. Die ganze Straße war verstopft, aber keiner meckerte.
Zeitig Aufstehen war heute angesagt. Zum Frühstück in der 11. Etage hatten wir einen tollen Blick über die Stadt. Erster Tourpunkt heute war die Fahrt auf der Parfümfluß mit einem Drachenboot zu einer Pagode.
Ein A321neo brachte uns von Hue, einem kleinen Regionalflugplatz, nach Saigon. Dort angekommen waren wir schnell im Hotel. Und wieder ein Traum vom Zimmer. Hier können wir es 2 Nächte aushalten.
Am letzten Tag der Rundreise führte und die Tour zu den Cu Chi Tunneln, ca. 40 km nordwestlich von Saigon.
Über den Vietnamkrieg hat man ja viel gehört und gesehen. Aber an diesem historischen Ort erscheinen die Berichte noch mal in einem anderen Licht. Teilweise wurde mit einfachsten Mitteln gekämpft.
Für mich immer wieder eine Sensation, was man alles mit dem Mopeds transportieren kann. Einen Hubwagen auf dem Rücksitz habe ich das erste mal gesehen, aber leider war ich zu langsam mit dem Foto.
Ab jetzt heißt es relaxen. Ein A321 hat uns auf die Insel Phu Quoc, ganz im Süden des Landes, gebracht. Nur der Wettergott meinte es nicht gut mit uns, empfing uns mit Regen und Sturm.
Dafür ist das Hotel der Traum. Auf der Reise waren alle Hotels gut, aber an dieses hier kommt kein anderes Hotel unserer Reise ran.
Die schöne Urlaubszeit ist vorbei, wie immer viel zu schnell.
Wir verlassen eine sehr schöne Gegend mit netten Menschen, auch wenn sich bei manchem deutschen Elektriker die Nackenhaare aufstellen.
Wie schon geschrieben war das Hotel Spitze. Viel Grün, das höchste Gebäude 3 Etagen. Das Essen war immer lecker, frische Früchte waren ständig da.
Ein A321 brachte uns nach Saigon. Blöd nur, das wir das Gepäck nicht gleich bis Frankfurt einchecken konnten. So mussten wir in Saigon im Inlandsterminal wieder in Empfang nehmen und zum Auslandsterminal laufen. Mit einem Dreamliner ging es dann zurück nach Frankfurt.
Von Frankfurt nach Leipzig konnten wir die Fahrt in vollen Zügen genießen. Wir sind mit der Bahn gefahren.